Zandvoort Sloppies

Die Zandvoort Sloppies spiegeln die reiche Fischereigeschichte des Dorfes wider.

Sloppies Zandvoort

Schlampereien Zandvoort

Sloppies sind die malerischen Straßen von Zandvoort, die zu einem gemütlichen Spaziergang einladen. Hinter dem Strand gelegen, sind diese Straßen geschichtsträchtig und die Spuren der Fischerei-Ära sind noch spürbar. Wenn du durch die Slums schlenderst, entdeckst du neben den alten Fischerhäusern auch stattliche Villen in Weiß- und Sandtönen, oft mit Erkern, Zinnen und Veranden.

Sloppies Zandvoort

Verliere dich in den Sloppies

Die Sloppies befinden sich rund um das Zentrum, in der Nähe des Zandvoorts Museums, einschließlich Achterom und Rozenobelstraat. Hier kannst du noch Spuren der reichen Fischereigeschichte des Dorfes entdecken. Namen wie Land’s End, Hendrika und Zeezicht verleihen den Häusern einen einzigartigen Charakter und bringen ein Stück Nostalgie in die Gegenwart.

Sloppies Zandvoort Zandvoorts Museum

{Laufen

Bei der Sloppies-Wanderung entdeckst du das authentische Zandvoort, wo die Geschichte des ehemaligen Fischerdorfs noch immer zu spüren ist. Ein Guide führt dich entlang der charmanten Straßen, der alten Fischerhäuser und verschiedener historischer Orte, die die Geschichte von Zandvoort zum Leben erwecken. Unterwegs kannst du auf kleine Stufen stoßen. Der Spaziergang ist 1,7 km lang und dauert etwa 20 Minuten. Buche deine Tour im Zandvoorts Museum für 7,50 € p.P. Oder mache den Spaziergang unabhängig davon in Buchform für nur 5 €. Die Buchung erfolgt ganz einfach an der Rezeption des Museums.

Spaziergang durch die alten Gassen

Die engen Gassen und alten Häuser gaben mir das Gefühl, in die Vergangenheit zurückzukehren. Es war schön, die alten Zeiten so gut erhalten zu sehen.

-Anne-

Sloppies Zandvoort
Sloppies Zandvoort

Authentische Fischereigeschichte

Vor über 1900 Jahren war der Meeresspiegel niedriger und der Wind hatte entlang der Strandebenen freies Spiel. Durch Sandverwehungen entstanden die Dünen, auf denen um 1100 das Dorf Sandevoerde gegründet wurde. Sande“ bedeutet Dünen oder Sand, und „Voerde“ bezieht sich auf eine Furt. Das Land war wegen des Sandes schwer zu bearbeiten, aber das Meer bot Fische wie Kabeljau, Scholle und Hering. Die Fischer fuhren in einfachen kleinen Booten aufs Meer hinaus, während die Frauen den Fang in Körben über den Visserschpad nach Haarlem brachten, um den Fisch auf dem Grote Markt zu verkaufen.

Sloppies Zandvoort

Vom Fischen zu den Badenden

Aufgrund seiner isolierten Lage lebte Zandvoort lange Zeit in Frieden und Armut. Jahrhundertelang bestand das Leben hauptsächlich aus Fischfang, Wilderei oder dem Anbau von Kartoffeln (Dünenpieper). Erst nach dem Bau des Hafens von IJmuiden im Jahr 1870 und dem Aufkommen der Badegäste änderte sich das Leben im Dorf dramatisch. Um die Jahrhundertwende kam die große Fischerei zum Erliegen. Kaiserin Elisabeth von Österreich (Sissi) war eine der berühmtesten Badegäste, die die gesunde Seeluft entdeckte und Zandvoort als Badeort auf die Landkarte setzte.

Sloppies Zandvoort

{Das kleinste Fischerhäuschen

Ein besonderes Schmuckstück ist das kleinste Fischerhäuschen des Dorfes, das in der Roseobel Street steht. Ohne den Anbau misst die Hütte nur vier mal vier Meter und wurde früher von mehreren Personen bewohnt. Auf engstem Raum schliefen die Bewohner in einem Kastenbett oder auf dem Boden, wobei sich oft Großeltern und Eltern das Kastenbett teilten. Viele Jahre lang wurde das Haus als Garage für einen kleinen Fiat genutzt, bis es durch einen Anbau wieder bewohnbar gemacht wurde.

Stinkender Eimer Route

Der Fang der Zandvoorter Fischer wurde von ihren Frauen nach Haarlem gehandelt. Vom Strand aus zogen die Zandvoorter Fischwanderer zu Fuß durch den losen Dünensand zur Fischhalle im Zentrum von Haarlem. Auf dem Weg dorthin kamen sie an Orten mit Namen wie der Strumpfsäule, Kraantje Lek und De Stinkende Emmer vorbei. Alles Orte mit einer Geschichte, die man auch heute noch besuchen kann. Mit der Stinking Bucket Route folgst du den Spuren der Zandvoorter Fischwanderer nach Haarlem und kommst an diesen Orten vorbei.