Bunker in Zandvoort
In Zandvoort gibt es über 400 Bunker, also verlasse die Wege und gehe auf Entdeckungstour. Einige kannst du sogar von innen ansehen.
In Zandvoort gibt es über 400 Bunker, also verlasse die Wege und gehe auf Entdeckungstour. Einige kannst du sogar von innen ansehen.
In den Dünen der Amsterdamer Wasserversorgung gibt es rund 400 Bunker. Einige sind (teilweise) unter dem Sand versteckt und dienen als Lebensraum für Fledermäuse, während andere leicht zu bewundern sind. Die Bunker wurden von Deutschland im Zweiten Weltkrieg gebaut und sind Teil des Atlantikwalls.
Von März bis Juni organisiert das Zandvoorts Museum jeden Mittwoch eine geführte Bunker- oder Naturwanderung in den Amsterdamer Waterleidingduinen. Der Guide erzählt dabei alles über die Geschichte des Gebiets, die Pflanzen, die dort wachsen, und die Tiere, die dort leben. Ein wunderbarer Spaziergang, der dir sicher ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Auf dem Weg zu den Bunkern entdeckt man die abwechslungsreiche Landschaft dieses Dünengebiets, das eine einzigartige Sammlung von Tieren und Pflanzen beherbergt. Der Guide erzählt dabei nicht nur alles über die Betonkolosse, sondern er weiß auch, wo du am ehesten Rehe und Füchse sehen kannst. Unterhaltsam und lehrreich!
In den Dünen der Amsterdamer Wasserversorgung gibt es viele Bunker, etwa 400 an der Zahl. Willst du sie auf eigene Faust entdecken? Dann ist die Bunkerroute genau das Richtige für dich. Diese Route führt an mehreren versteckten Bunkern vorbei und beginnt am Eingang an der Zandvoortselaan. Melde dich unten auf dieser Seite an und wir schicken dir die Route kostenlos zu.
Bei der Bunkerwanderung kamen wir an Betonrelikten vorbei, die in den Dünen verborgen liegen und von der Natur übernommen wurden. Bei der Erkundung der Bunker sahen wir auch Damhirsche. Eine abenteuerliche Route, ideal für Natur- und Geschichtsliebhaber!
– Lieber –
Der Zweite Weltkrieg hatte große Folgen für das schöne Zandvoort. Nach der Zwangsevakuierung im Jahr 1942 wurde der Küstenstreifen von den Besatzungstruppen fast vollständig dem Erdboden gleichgemacht. Die abgerissenen Häuser wurden als Fundamente für die heutige Rennstrecke verwendet. In Zandvoort wurden Bunker gebaut und in den Dünen wurden Abschussrampen für V1-Raketen errichtet. Die Arbeiten waren Teil des berühmten Atlantikwalls, einer Verteidigungslinie, mit der die Besatzer glaubten, einen Angriff vom Meer her abwehren zu können. Dieser Atlantikwall wurde von den Deutschen in sehr kurzer Zeit gebaut und war über 2.600 km lang!
Nach dem Krieg war der Wiederaufbau vor allem vom Wohnungsbau geprägt und es entstanden viele Wohnungen an der Küste. In den 1950er Jahren stieg die Zahl der Touristen wieder an und Zandvoort entwickelte sich zu dem Ort, der es heute ist: ein bedeutender Badeort. Millionen von Gästen genießen jedes Jahr alles, was Zandvoort als Küstenort zu bieten hat. Viele der Bunker sind heute noch in den Dünen zu finden. Einige sind (teilweise) unter dem Sand versteckt, sodass du sie manchmal suchen musst.
Du kannst die Amsterdamer Waterleidingduinen zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang besuchen. Ab 18 Jahren ist eine Eintrittskarte à 1,50 € Pflicht.
Hunde, Fahrräder und andere Fahrzeuge sind in den Dünen der Amsterdamer Wasserversorgung nicht erlaubt. Rollstühle, Laufräder und Mobilitätsroller sind erlaubt. Bitte beachte, dass die Bunker in den Dünen versteckt sind und daher für Behinderte nicht erreichbar sind.
Du kannst auf dem Parkplatz am Eingang zu den Amsterdamer Waterleidingduinen parken. Eine Tageskarte kostet 2 €.
Am Eingang zu den Waterleidingduinen kannst du im Restaurant Dune aan de Duinrand etwas essen und trinken.