Die Dünen von Zandvoort
Die Dünen von Zandvoort sind ein weitläufiges Gebiet, das sich durch eine diverse Flora und Fauna auszeichnet. Durch ein Aspekt unterscheiden sich diese Dünen aber extra: Es ist dort wie im Niemandsland, wo man von der Stille überfallen wird. Ein besonderes Stück Natur, vom Meer und übrigen Festland getrennt. Sobald man vom Strand mit dem Rauschen des Meeres in den Ohren über eine Düne klettert, fällt der Wind weg. Man hört die Singvögel und riecht die vielen Pflanzen und Bäume. Setzen Sie sich doch und genießen Sie die Ruhe!
Die Dünen schützen das Land vor dem Meer. Wie Sie wahrscheinlich schon wissen, liegt ja etwa ein Drittel der Niederlande unter dem Meeresspiegel. Dank der Bepflanzung können die Sandhügel dem bisweilen ungestümen Meer Widerstand leisten. Flora und Fauna bereichern jeden Spaziergang und jede Fahrradtour durch die Dünen. Hier trifft man auf Damhirsche, Konikpferde und Wisente. Wir müssen diese Dünen selbstverständlich mit Sorgfalt hegen und pflegen, wollen sie Ihnen aber auch keineswegs vorenthalten! Der niederländische Verein Natuurmonumenten schützt schon über hundert Jahre die Natur in den Niederlanden, indem er Naturgebiete kauft und nachhaltig verwaltet und die Interessen der Natur verteidigt.
Das bekannteste Dünengebiet bilden die sogenannten Kennemerdünen, ein Nationalpark zwischen IJmuiden, Haarlem und Zandvoort. Hier befindet sich auch das Besucherzentrum. Entdecken Sie die Dünen durch Schauen, Spüren und Schnuppern. Im Besucherzentrum findet man neben einer festen Ausstellung über die Natur der Dünen ein gemütliches Dünencafé. Draußen gibt es einen schönen Naturspielplatz. Der Eintritt zum Nationalpark ist frei; man kann dort tolle Fahrradtouren und schöne Spaziergänge machen. Kinder können auf der „Hazewei” spielen und im „’t Wed” schwimmen.
Die Amsterdamer Wasserleitungsdünen sind ein einzigartiges Gebiet, man darf dort nämlich auch abseits der Wanderpfade herumstreifen. Hier ist der größte Rotwildbestand der Niederlande zuhause. Auch sind die Spuren des Zweiten Weltkriegs noch gut zu sehen. Man kann also auf die Suche nach den vielen Bunkern gehen, die teilweise sichtbar herumstehen, teilweise aber von Sand und Dünen verdeckt sind.